Sein Sohn Manfred machte in dieser Zeit seinen Gärtnermeister, denn für Ihn war von Anfang an klar, dass er in die Fußstapfen seines Vaters treten würde. Leider starb Franz Hesse früh und sein Sohn Manfred übernahm das Geschäft schon mit 25 Jahren.
Er entwickelte den Gartenbaubetrieb zu einem Abholmarkt für Wiederverkäufer. Seine Kunden waren Blumengeschäfte, Baumärkte, Markthändler und andere Gewerbetreibende. Seine Frau Elke Hesse war stets an seiner Seite, arbeitete im Unternehmen mit und hielt ihm den Rücken frei, auch als Ihre zwei Töchter Nina und Jana zu Welt kamen.
10 Jahre später entschloss sich Manfred Hesse mit seinem guten Freund Dieter Mühlenweg zu einem Standortwechsel und baute in Rhynern eine der größten Blumenvermarktungen in Deutschland. Die Verkaufsfläche von 18000m² etablierte sich schnell und somit erweiterten Sie und gründetet in Berlin einen zweiten Standort.
Nach 10 guten Jahren kamen erste Zweifel hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit des Marktes auf. Schließlich entschlossen sich die beiden Unternehmer, den Großhandel zu verkaufen und in den großflächigen Einzelhandel zu investieren.
Das erste Gartencenter entstand in Bielefeld. Dann folgten Gütersloh, Hamm und Rheda-Wiedenbrück. Die Töchter Nina und Jana arbeiteten neben Ihrem Studium im Unternehmen mit. In dieser Zeit hatten sie zwei hervorragende Lehrmeister und wurden gut eingearbeitet.
Senior-Chef Manfred Hesse spielt trotz der leitenden Positionen seiner Töchter weiter eine wichtige Rolle im Unternehmen – in der Qualitätskontrolle. Hesse reist persönlich in die italienische Toskana, um Rosen, Lavendel oder Baumschulpflanzen vor Ort zu begutachten und auszuwählen. Hier achtet er genau darauf, woher die Pflanzen kommen und wie und unter welchen Bedingungen sie entstehen.